Klimawandel

 

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Foto Markus Spiske von Pexels

Klimawandel, Klimakrise, Klimakatastrophe. Das sind Wörter, die wir oft hören und in den Medien sehr präsent sind. Aber was genau bedeuten sie eigentlich?

Auf der Erde gab es schon immer Klimaschwankungen. Über Jahrtausende kam es zu natürlichen Erwärmungen und zu Absenkungen der Temperaturen. Doch Forscher konnten feststellen, dass in den letzten 100 Jahren die globale Durchschnittstemperatur um ca. 1 Grad Celsius gestiegen ist. Klingt ja erstmal gar nicht so viel… Aber Wissenschaftler sagen, dass die Erwärmung in den letzten 100 Jahren schneller verläuft als alle Erwärmungen in den letzten 65 Millionen Jahren. Dies liegt daran, dass seit der Industrialisierung durch die Menschen in starkem Maße fossile Brennstoffe verbrannt werden. Steigen die Temperaturen weiter an, führt das zu gravierenden Naturkatastrophen. Daher auch die Begriffe Klimakrise oder Klimakatastrophe. Die Erde würde in einen Ort verwandelt, der kein sichereres Zuhause für große Teile der Weltbevölkerung und viele Tierarten mehr wäre (vgl. Neugebauer & Repenning 2020: S. 23).

Aber warte mal… Wie war das mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe? Warum genau wird es auf der Erde eigentlich wärmer?

Das erfährst Du im folgenden Video…

Quelle: Klimawandel, Treibhauseffekt und globale Erwärmung in 3 Minuten erklärt - YouTube

 

Der Treibhauseffekt

Treibhauseffekt einfach erklärt - YouTube

 

Sechs tickende Zeitbomben

Momentan können wir die Folgen des Klimawandels noch verkraften. Steigen die Temperaturen weiter an, sieht es kritisch aus… Lies dir hier gerne einen Beitrag zu den „sechs tickenden Zeitbomben“ durch.

Sechs tickende Zeitbomben, die unser Klima radikal verändern würden - quarks.de

 

Mein ökologischer Fußabdruck- Jetzt geht es um DICH!

Hier geht es um Dich! Wie nachhaltig lebst Du? Mache den Test, um es herauszufinden.

Fußabdrucktest (fussabdruck.de)

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Fußabdruck Vertrocknete Pflanzen - Kostenloses Bild auf Pixabay

Was kannst Du tun?

Na, hat dich das Ergebnis des Tests erschrocken? Und das Fatale daran ist: Wir sehen die Auswirkungen unseres Handelns nicht direkt. Diese zeigen sich nur zeitversetzt. Deshalb halten es auch viele Leute für nicht so wichtig, ihr eigenes Verhalten klimaneutraler zu gestalten. Und vielleicht magst Du denken, dass Veränderungen in Deinem eigenen Leben nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein wirken. Doch wie Luisa Neubauer und Alexander Repenning (deutsche Klimaaktivisten) in ihrem Buch Vom Ende der Klimakrise- Eine Geschichte unserer Zukunft (ein sehr zu empfehlendes Buch ) erläutern, ist der eigene Beitrag unverzichtbar, damit das große Ganze gelingt. Denn „[w]ie kann es sein, dass wir wissenschaftliche Gewissheit darüber haben, dass wir seit Jahrzehnten auf die größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte zusteuern, aber statt einzulenken das Tempo sogar noch erhöhen?“ (Neubauer & Repenning 2020: S. 15). Und um die Notwendigkeit des eigenen Handelns noch einmal klar zu verdeutlichen: „Wir sind nicht nur die Letzten, die noch die schlimmsten Schäden verhindern können, wir sind auch diejenigen, die dieses Jahrhundertprojekt angehen müssen. Nach uns wird es vielleicht nie wieder eine Gesellschaft geben, die derart viele Gefahren abwenden kann“ (ebd., S. 23).

Hier ein paar Tipps, wie Du deinen Alltag klimaneutraler gestalten kannst

  • Kaufe weniger: Überlege gründlich, welche Produkte du benötigst und vermeide Fehlkäufe. Jedes nicht hergestellte Produkt spart wertvolle Ressourcen und produziert keine Abgabe.
  • Spare Strom: Strom muss in Kraftwerken hergestellt werden und das braucht wiederum viel Energie. Schalte am besten das Licht in nicht benutzen Räumen aus und lasse Geräte nicht im Stand-by Modus laufen. Auch ein Wäschetrockner ist nicht unbedingt notwendig.
  • Iss regional: Greife statt der Mango zum Apfel und spare so viel CO2 allein beim Transportweg.
  • Iss weniger Fleisch: Laut Greenpeace werden pro Kilo Rindfleisch 13,3 Kilo CO2 freigesetzt. Die Bilanz sieht bei anderen Fleischsorten nicht besser aus. 
  • Glas statt Dosen: Dosen haben einen sehr schlechten ökologischen Fußabdruck. Sie verbrauchen viele Rohstoffe.
  • Fahre doch öfter mal mit dem Fahrrad, als dich mit dem Auto bringen zu lassen. Auf diese Weise kann CO2 gespart werden.
  • Nutze öffentliche Verkehrsmittel: Werden öffentliche Verkehrsmittel mehr genutzt, wird weniger CO2 ausgestoßen, als wenn jede Person mit dem Auto unterwegs ist.
  • Mache auch mal Urlaub in der Heimat: Durch eine kürzere Anfahrt wird CO2 gespart.
  • Spare Flugreisen: Flüge und Kreuzfahren produzieren sehr viel CO2. Vielleicht ist dein Urlaubsort auch mit der Bahn erreichbar…

Quelle: Klimaneutral leben: 3 Tipps für einen klimafreundlichen Alltag | FOCUS.de

  

Filmtipps

  • Mein Leben auf unserem Planeten
  • Eine unbequeme Wahrheit
  • Plastic Planet
  • The Green Lie

 Quellen

Neubauer, Luisa/ Repenning, Alexander (2020): Vom Ende der Klimakrise. Eine Geschichte unserer Zukunft. Stuttgart: Tropen.

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